News

28.12.2025

Soroptimist Club Mödling

Wer wir sind und was wir tun

Zu den BERICHTEN scrollen Sie bitte unter diesen Artikel -
VIELEN DANK FÜR IHR INTERESSE AN UNSERER ARBEIT!

Unser Ziel: Wir setzen uns dafür ein, die Lebenssituation von Mädchen und Frauen zu verbessern: Sie sollen Gerechtigkeit und Gleichberechtigung erfahren, in einer sicheren und gesunden Umwelt leben und besseren Zugang zu Bildung haben.

Unser Spenden-Konto - BITTE UNTERSTÜTZEN SIE UNSERE ARBEIT, die wir nur durch Spenden leisten können: 

Soroptimist Club Mödling
AT60 3225 0000 0078 4520
Raiffeisen-Regionalbank Mödling

Unser Leitbild: Bewusstmachen - Stellung nehmen - Handeln. 

Wir erheben weltweit unsere Stimme für Frauen. 
Wir sind Teil eines weltweiten Serviceclubs von Frauen für Frauen.
Wir setzen uns in unseren Projekten dafür ein, das Leben von Mädchen und Frauen positiv zu verändern.
Wir nehmen aktiv an Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft teil.
Wir sind als Club parteipolitisch und konfessionell neutral.

Der Soroptimist Club Mödling einer von 60 Clubs in Österreich (1.800 Mitglieder in Österreich, ca. 80.000 weltweit in 132 Ländern). Soroptimist International wurde 1921 in den USA gegründet. Erste Clubs in Europa 1924 (Paris, London) und seit 1929 auch in Wien.
Soroptimist International Club Mödling wurde im Oktober 2015 gegründet.

Der Name 
Soroptimist stammt vom Lateinischen «sorores ad optimum»: Frei übersetzt bedeutet das «Frauen / Schwestern, die das Beste anstreben». Die Farben von Soroptimist International sind blau und gelb. Das Logo zeigt eine Frau mit erhobenen Armen, sie symbolisiert Freiheit und Verantwortung. 


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09.03.2024

Female Power Signs

Eröffnung der ersten Soroptimist Brücke am internationalen Frauentag

Am internationalen Frauentag wurde in Perchtoldsdorf die erste Brücke für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit, gewidmet dem Soroptimist International Club Mödling von der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, eröffnet. Bei der Benefizveranstaltung übergaben wir insgesamt 4.200 Euro, um damit Gewaltpräventions-Workshops an Schulen und in einer therapeutischen Mädchen-WG zu finanzieren sowie Bewohnerinnen des Frauenhauses und ihre Kinder zu unterstützen.

Sichtbarkeit durch die ERSTE Soroptimist Brücke: Andrea Kö (4.v.l.), Bürgermeisterin von Perchtoldsdorf, widmet dem Soroptimist Club Mödling und Präs.in Frederike Gillissen (1.v.r.) die erste Brücke für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit.
Sichtbarkeit durch die ERSTE Soroptimist Brücke: Andrea Kö (4.v.l.), Bürgermeisterin von Perchtoldsdorf, widmet dem Soroptimist Club Mödling und Präs.in Frederike Gillissen (1.v.r.) die erste Brücke für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit.

Am Ufer des Petersbaches drängten sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Als Zeichen gegen Doppelbelastung und Ungerechtigkeit waren viele in zwei verschiedenen Schuhen erschienen: ein Schuh für den Beruf, ein Schuh für die unbezahlten Leistungen für die Gesellschaft, die Frauen tagtäglich erbringen. Sie alle feierten gemeinsam mit uns die Eröffnung der ersten Brücke für einen Soroptimist Club.  

„Auch heute noch sind Frauen auf der ganzen Welt mit unfairen Arbeitsbedingungen und ungleichen Rechten konfrontiert. Deshalb setzen wir uns als Soroptimistinnen für verbesserte Lebensbedingungen für Frauen und Mädchen ein!“, betonte unsere Präsidentin Frederike Gillissen in ihrer Ansprache. Die Bürgermeisterin von Perchtoldsdorf Andrea Kö strich hervor, wie wichtig Sichtbarkeit sei. Das Engagement des Serviceclubs bringe Frauen wichtige Hilfe und Unterstützung. Deshalb freue sich die Marktgemeinde ganz besonders, den weltweiten Club von Frauen für Frauen in ihrer Gemeinde sichtbar zu machen. 

Im Rahmen dieser Benefizveranstaltung zugunsten sozialer Projekte übergaben wir drei Spendenschecks über insgesamt 4.200 Euro. Dafür bedankten sich Luzia Artmüller, Geschäftsführerin der sozialtherapeutischen Mädchen-Wohngemeinschaft Mission:Possible, Linus Bock, Direktor der IMBS Perchtoldsdorf, für einen Gewaltpräventionsworkshop, und Gaby Steiner, Obfrau des Frauenhauses im Bezirk Mödling, ganz herzlich. Mit dabei waren auch der Vize-Bürgermeister Christian Apl, zahlreiche Gemeinderätinnen und Gemeinderäte aus Perchtoldsdorf, die Bezirks-Polizeikommandantin Gertraud Haselbacher sowie Gäste anderer Soroptimist-Clubs aus ganz Österreich.

Zahlreich folgten die Gäste auch zum Empfang ins nahegelegene Pflege- und Betreuungszentrum Perchtoldsdorf. Dort berichtete Erika Klonner, die Direktorin der NMS Guntramsdorf, über merkbare Verbesserungen im Unterricht und Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler, nachdem im vergangenen Jahr vom Serviceclub Gewalt-Präventionsworkshops organisiert und finanziert worden waren. Beim köstlichen Kuchenbuffet, gespendet von den Ukrainerinnen des Sprachcafés Mödling, Barista-Kaffee und Sekt klang die Freude über die nunmehrige Sichtbarkeit von Frauen, die in vielerlei Hinsicht Brücken bauen, noch lange nach.

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24.02.2024

Am Weltfrauentag gehen wir in unterschiedlichen Schuhen

Ein Schuh für den Beruf, ein Schuh für die unbezahlten Leistungen für die Gesellschaft

Wir laden alle Frauen ein, bei diesem fröhlichen Zeichen des gesellschaftlichen Ungleichgewichtes mitzumachen: Einen Tag lang mit zwei unterschiedlichen Schuhen zu zeigen, dass Frauen noch immer Doppelbelastungen und ungleiche Wertschätzung erleben. Der 8. März soll bunt werden!

– © SIE
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20.02.2024

Gewalt als zeitlose Unkunst.

Wanderausstellung SIOLENCE bis Ende März im Museum Angerlehner und ab 5. April in der Stadtgalerie Deutschlandsberg

Auf Initiative unserer Unionspräsidentin Petra Werkovits zeigt Soroptimist International Österreich ein Jahr lang die Ausstellung SIOLENCE, in der Frauen, die Gewalt erlebt haben, von ihren Erfahrungen sprechen. Die Bilder zu diesen Protagonistinnen stammen von der österreichischen Star-Fotografin Elfie Semotan. Die Ausstellung, die nach der Eröffnung in Wien durch alle Bundesländer geschickt wird, soll der oft verschwiegenen Gewalt Stimmen und Gesichter geben: siolence.at

Hier ist die Wanderausstellung zu sehen:

•    15.11. – 19.11.2023: Designforum Austria, MQ Wien

•    25.11. – 10.12.2023: Gmünd im Waldviertel, Niederösterreich
•    11.1. – 2.2. 2024: VWU – VWU Vorstudienlerhrgang der Wiener Universitäten, Sechshauserstr. 33A, 1150 Wien (Aula im 2. Stock), Anmeldung erbeten
•    11.2. – 31.3.2024: Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels, Oberösterreich
•    5.4. – 14.4.2024:  Stadtgalerie Deutschlandsberg, Hauptplatz 22, 8530 Deutschlandsberg
•    19.4. – 26.5.2024: Stadtgalerie Gmünd, Kärnten
•    Juni 2024: FH Kufstein, Tirol
•    20.06. – 31.08.2024: Friedensburg Schlaining, Burgenland
•    September/Oktober 2024: Kunsthaus Graz, Steiermark
•    Oktober/November 2024 Landestheater Salzburg
•    25.11. – 10.12.2024: Vorarlberg

#violence #silence #siolence – © k. bissuti
#violence #silence #siolence – © k. bissuti
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Im Laufe der Zeit hat die Kunst sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Gewalt in unserer Gesellschaft befasst. Im Speziellen mit jener gegen Frauen und Mädchen. Schreiend, traurig, mit Narben, Blut, blaue Flecken, zerstörte Gegenstände, zerrissenes Gewand … Diese Ausstellung tut das nicht. Diese Ausstellung ist die bewusste Inszenierung der Stille. Denn es ist die Stille, in die sich Opfer hüllen, weil Gewalt ein Tabuthema ist, die Stille, der sie nicht entkommen. Und: es ist die Stille, die Gewalt vorantreibt. Denn das Schweigen der Gesellschaft hat zum Effekt, dass Gewalt immer weitergeht. Das stille Einfangen des bedrückenden Gefühls der Opfer, die geschlagen, misshandelt, sexuell missbraucht, kontrolliert, gestalkt und bedroht wurden – das ist die Idee dieser Ausstellung von Soroptimist International Österreich nach einem Konzept von BBDO Wien, das die internationale Fotografin Elfie Semotan mit behutsamem Feingefühl umgesetzt hat. Doch die Abbildung der Stille ist es nicht allein. Mit dem Ziel, etwas zu bewegen, wachzurütteln und das Wegschauen und Weghören zu beenden, brechen alle Opfer in der Ausstellung „Siolence“ ihr Schweigen und sprechen in eindrucksvoll mutiger Art und Weise über das Erlebte, ihre Gefühle, ihre Angst. Es ist ein Beginn. Denn Gewalt an Frauen darf nicht akzeptiert und auch nicht weiter verschwiegen werden.
Mit der Kampagne „Siolence“ gibt Soroptimist International Österreich Gewalt also Gesichter und Stimmen und schafft ein neues Wort für die Unkunst, die Opfer erleben und unsere Gesellschaft täglich lebt. Und zwar alle gemeinsam. Die Täter und all jene, die sich dadurch schuldig machen, dass sie wegschauen und stillschweigen. Dass sie ignorieren, statt einzuschreiten oder Hilfe zu holen. Dies prangern wir nicht an, denn auch das Wegschauen und Weghören sind lediglich Produkte jahrhundertelanger Sozialisierung. Aber wir appellieren an Menschlichkeit und den Verstand, dass dieser Unkunst ein Ende bereitet werden muss. Durch uns alle, für uns alle. Und eine gewaltlose Zukunft für kommende Generationen.

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11.02.2024

Equal Pay Day: Valentinstag ist heuer Tag der Lohnungerechtigkeit

Angestellte Frauen verdienen 29 Prozent weniger als angestellte Männer

Aktuell liegt die Einkommensdifferenz zwischen Frauen und Männern in Österreich, der viel zitierte Pay Gap, im Durchschnitt bei 12,4 %. Umgerechnet sind das abgerundet 45 Arbeitstage, die vollbeschäftigte Frauen in diesem Jahr kostenlos arbeiten. Das errechnete das BPW, das Netzwerk Business & Professional Women, nach Daten der Statistik Austria.

So wird der Einkommensunterschied berechnet  – © equalpay.center
So wird der Einkommensunterschied berechnet – © equalpay.center

Einer ganzjährig in Vollzeit angestellten Frau entgehen pro Jahr durchschnittlich 19.205 Euro im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. Im Vorjahr lag der Unterschied noch bei 13 Prozent, es gab also einen kleinen Fortschritt. Möglich macht das die Auswertung der Löhne und Gehälter der verschiedenen Beschäftigungsgruppen: Der zeigt, dass nur Beamtinnen die Lohngleichheit bereits erreicht haben. Bei den Angestellten Frauen beträgt der Gender Pay Gap derzeit 29 Prozent, bei Arbeiterinnen 26 Prozent.

„Auf ein Erwerbsleben gerechnet ergeben sich so unglaubliche Summen. Geld, das Frauen fehlt: später bei der Pension, aber auch, um sich eine eigenständige Existenz aufzubauen, finanziell unabhängig zu sein oder sich einen verdienten Urlaub zu gönnen“, sagt Christa Kirchmair, Präsidentin von Equal Pay – Initiative für Einkommensgerechtigkeit.

Das Frauennetzwerk BPW sowie Österreichs Soroptimistinnen fordern daher die Politik auf, endlich Verantwortung zu übernehmen. „Vom Kanzler haben wir zuletzt gehört, Frauen sollen nicht in Teilzeit arbeiten, wenn sie zu wenig verdienen. Der Gender Pay Gap zeigt, dass auch in Vollzeit arbeitenden Frauen jährlich durchschnittlich 6.189 Euro entgehen. Zugleich erledigen sie deutlich mehr unbezahlte Arbeit, wie die jüngste Zeitverwendungsstudie gezeigt hat. Das ist ein Skandal, die Regierung muss umfassende Maßnahmen in Richtung Lohngerechtigkeit setzen“, so Kirchmair.

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